Wir alle hatten wohl gedacht, dass der Winter seinen Abschied genommen hätte – doch plötzlich kehrte er überraschend zurück.
Gerade einmal eine Woche zuvor hatten wir hier in Lippe die ersten Anzeichen des Frühlings erlebt. Überall blühten die Schneeglöckchen in den Gärten und auf den Wiesen, und wir hatten begonnen,
uns auf wärmere Tage einzustellen. Doch dann, über Nacht, brachten uns Kälte und Schnee zurück in die kalte Jahreszeit. Das Unangenehme wurde noch verstärkt durch den kräftigen Ostwind, der über
das Land fegte und uns seine eisige Präsenz spüren ließ.
Doch anstatt uns von der Kälte entmutigen zu lassen, zogen wir uns warm an und machten uns voller Abenteuerlust in Alverdissen auf den Weg, um das Winterwunderland zu erkunden. Es war eine
Gelegenheit, die Schönheit und den Zauber des Winters in all seiner Kälte und Unberechenbarkeit zu erleben und zu genießen.
Das Wetter stellte uns vor eine echte Herausforderung. Der kräftige Wind peitschte den Schnee wie ein wilder Sandsturm in der Wüste durch die Luft, und doch war es gerade diese raue und wilde
Schönheit, die mich zutiefst inspirierte. Plötzlich schienen die Ideen förmlich aus dem Nichts zu sprudeln, und ich fühlte mich dazu angetrieben, das Wetter an diesem Tag in meinen Fotos
festzuhalten.
Mir war es wichtig, nicht nur die Landschaft, sondern auch die Atmosphäre dieses stürmischen Tages einzufangen. Jedes Bild sollte die Kraft des Windes und die Kälte des Schnees spüren lassen, als
wären sie Teil der Szene selbst. Es war eine Herausforderung, aber auch eine unvergessliche Möglichkeit, die Schönheit und Unberechenbarkeit der Natur in all ihrer Pracht festzuhalten.
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